Vortrag Teil 4: Evolution und Selbstorganisation

Es gibt kein "oben" oder "unten" in der Neurowelt - Es gibt nur Erfahrungsbezüge. Informationen hängen assoziativ verknüpft zusammen und können als Muster aufgeschlüsselt werden. Alle Wechselwirkungen sind synergetisch vernetzt. Die Anordnung der Neuronen bildet das Informationsfeld, das erlebnisorientiert "ersurft" werden kann. Das mechanistische Weltbild ist überholt. Es ist durch einfache Regeln in der Welt der Technik anwendbar, kommt aber schnell an seine Grenzen, wenn es um kleine Messwerte, Fehlewrquellen oder komplexes Verhalten geht. So ist es dem Physiker nicht möglich, vorherzusahen, wann und wo genau ein Luftballon platzt. Dies ist nur statistisch als Mittelwert möglich. Kleine Einflüsse können große Wirkung entfalten. Der von dem Meterologen Lorenz endeckte "Schmetterlingseffekt" beweist die prinzipelle Nichtvorhersagbarkeit der Ereignisse, bei komplexem Verhalten, wie z.B. dem Wetter. Die Komplexität der Existenz läßt sich nicht mehr mit der reduzierten Sichtweise des mechanistischen Weltbildes erfassen und so entstanden in den letzten Jahrzenten des letzten Jahrtausends modernen die Strukturwissenschaften, wie z.B. die Chaosforschung, die fraktale Geometrie und die Synergetik.
Komplizierte Ergebnisse brauchen keine komplizierten Anweisungen, sondern können durch einfache "Rechenvorschriften" entstehen. Auch Selbstheilung unterliegt einfachen Anweisungen des Basishandwerkszeugs. Die Veränderung von "krank" zum Zustand "gesund" wird durch wenige Ordnungsparameter - Ordner - erreicht. Komplizierte Strukturen der Natur haben einfache Grundanweisungen. Die Evolution arbeitet mit diesen Gesetzen der Selbstähnlichkeit - ebenso wie die synergetische Heilung. Die Evolution des Lebens kann als riesiges Experimentierfeld gesehen werden, indem gute Ergebnisse erzielt worden sind. Diese "Erfolgsgeheimnisse der Natur" - Synergetik (Buchtitel von Hermann Haken 1982) beinhalten das Prinzip der Selbstorganisation, das auch zentraler Bestandteil der Synergetik Therapie ist.

In der Natur gibt es keinen "Kampf des Überlebens" - dies ist eine Projektion des Zeitgeistes - sondern ein fein abgestimmtes Zusammenspiel der Natur.

Der Beobachter steckt in dem Beobachteten mit drin - oder: Üblicherweise man findet nur das, was man sucht.

Die Idee der morphischen Felder geht auf den Biochemiker und Biologen Prof. Rupert Sheldrake zurück.

Nach Sheldrakes Ansicht werden alle Formen in der Natur, seien es Menschen, Tiere, Pflanzen, selbst anorganische Materie, von so genannten morphogenetischen (formbildenden, elektromagnetische) Feldern kontrolliert.

 

Es gibt eine sehr auffällige Gleichzeitigkeit der Kurven vom Rückgang der Störche in Niederösterreich und dem Rückgang der Babys, die dort geboren worden sind. Also, in Niederösterreich ist statistisch erwiesen, dass die Babys von den Störchen gebracht werden....??..

In Wien wurden Prostituierte untersucht...dort waren die Chancen an Gebährmutterhalskrebs zu erkranken - im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die sich nicht dem Sex hingab - häufiger. Also führt häufig wechselnder Geschlechtsverkehr zu Krebs....??...

Diese Felder bewirken nicht nur eine einheitliche Form einer Spezies, sondern sind zugleich eine Art Gedächtnisträger in denen alle Informationen über die Struktur und Form eines jeden Organismus gespeichert ist. Diese Felder haben eine holographische Struktur wodurch die entsprechenden Informationen im Prinzip überall im Universum vorhanden
und abrufbar sind.

Das morphogenetische Feld kann durch Innenweltreisen sichtbar gemnacht werden kann und zur synergetischen Heilung herangezogen wird. Symbolbilder, die durch individuelle Konditionierung (Erziehung) abgeschwächt waren, werden durch synergetische Selbstorganisation wieder stark wirksam.

Bei synergetische Innenweltreisen werden die Klienten selbst zu "Schamanen" und reisen in "transpersonale Räume".

Synergetik Profiler als neuer Beruf im Gesundheitswesen beinhaltet das Wissen der neuen Strukturwissenschaften, vereint mit dem "Know how" der Rasterfahndung und der Sichtweise des kriminologischen Profilers und die "Täterstruktur" bei Krankheiten in der Innenwelt des klienten aufzudecken. Krankheiten haben immer wirkende "Informationshintergründe" in der Neurowelt. Diese können gefunden und entschärft werden - Gesundheit geschieht.

Statistik zeigt nur Wechselwirkungen auf und niemals Gründe. dazu muss immer der Einzelfall bemüht werden. Die Schulmedizin besteht aus tausenden von Hypothesen , die sich alle auf Statistik stützen und daher jeglicher wissenschaftlicher Grundlage entbehren.

Medizin ist keine Wissenschaft - da der Mensch sich nicht auf Physik, Biologie und Chemie reduzieren läßt.

Das Prinzip "Selbstorganisation" wurde von Prof. Hermann Haken in seiner Synergetik beschrieben und somit aufgezeigt, daß auch physikalische Vorgänge wie z.B. Laserlichtentsstehung durch dieses Prinzip beschreibbar sind.

Vorher gab es schon für die Entdeckung dieses Prinzip der Selbstorganisation in der Chemie und in der Biologie jeweils Nobelpreise.

Bernd Joschko hat das Prinzip "Selbstorganisations" erstmalig in seiner Ingenieurarbeit 1976 (Rohrströmungen bei kleinen Geschwindigkeiten) angewendet und hat dieses Prinzip auf therapeutische Prozesse übertragen. Die Veränderung der Neurowelt kann damit durchgeführt werden und Krankheiten lösen sich auf.